Systemisch? Systematisch?
Oder einfach ein tolles Paar!
Technisch, ökonomisch und systemisch arbeiten wir, so liest man es in unseren On- und Offlineauftritten. Was das heißen soll, wollen die einen wissen. Ob das nicht systemATISCH heißen soll, fragen die anderen verwirrt und befürchten einen Druckfehler auf all unseren Drucksorten. Und dabei meinen wir es exakt so, wie es dort steht. Im Grunde sind wir beides, wobei wir ein systematisches Vorgehen als Selbstverständlichkeit voraussetzen, während uns die systemische Herangehensweise durchaus von anderen Beratungsunternehmen und Ingenieurbüros abhebt.
Worin liegt nun der Unterschied?
Systematisch arbeitet man, wenn man einen gewissen Ablauf einhält, indem man planmäßig und konsequent vorgeht. Aber wer durchdacht, logisch, methodisch, zielbewusst, planvoll, gezielt – so die Synonyme im Duden – vorgeht, der muss nicht zwangsweise auch systemisch an eine Problemstellung herangehen. Systemisch zu arbeiten heißt, sich Gedanken darüber zu machen, welche Menschen an einem System beteiligt sind. Das Betriebsanlagenprojekt lässt sich so als Mobile illustrieren, an dem – über verschiedene Quer- und Längsverbindungen – die Teilnehmer eines Systems miteinander in Interaktion stehen. Systemisches Arbeiten unterstützt uns, diese Systemdynamik besser zu verstehen, um Probleme gleich vorab abzufangen und so zu verhindern, dass womöglich das ganze Projekt ins Wanken gerät.
Was bedeutet das für Ihr Projekt?
Systemisches Arbeiten in Betriebsanlagenprojekten bedeutet für uns, Systemteilnehmer dort abzuholen, wo sie stehen. Im Betriebsanlagenprojekt versetzen wir uns beispielsweise vorab in die Perspektive des Systemteilnehmers Nachbar, der dadurch letztlich dem Projekt wohlwollender gegenübersteht. Die systemische Herangehensweise macht einen Unterschied, dem mitunter langfristige Effekte auf die Beziehungen innerhalb des Systems zu verdanken sind.
Systemisches Arbeiten in der Prozessoptimierung bedeutet, betroffenen MitarbeiterInnen persönliche Chancen einer Optimierung aufzuzeigen und sie zu unterstützten, Arbeitsplätze und Prozesse zum eigenen Wohle und zum Wohle des Unternehmens zu gestalten. Zumal wir die Überlebenschancen einer top-down durchgesetzten Optimierungsmaßnahme – selbst bei streng systematischer Vorgehensweise – ohnehin als sehr gering einschätzen. Systemisches Arbeiten im Projektmanagement bedeutet, sich vorab Gedanken aus der Perspektive einzelner Projektteilnehmer und des Projektumfelds über mögliche interne und externe Widerstände zu machen.
Im systemischen Coaching schätzt man die Eigenkompetenz der jeweiligen Systemteilnehmer. Gearbeitet wird stets in der Überzeugung, dass dank wertschätzendem Umgang und Verständnis durch Perspektivenwechsel, sowie durch gezielte Fragetechniken und Unterstützungsmethoden bessere und langfristigere Lösungen entwickelt werden können, deren Wurzeln stets in den handelnden Personen zu suchen sind. Und genau danach arbeiten wir bei DRIMAS und wir lieben diese systemische Herangehensweise.
Für uns hat sich diese systemische Herangehensweise schon vielfach bezahlt gemacht. Und wir sind überzeugt, dass dies in jedem Projekt, in jedem System einen Mehrwert bietet, der einen Unterschied macht. Probieren Sie´s mit ihrem nächsten Projekt einfach aus – wir begleiten Sie gerne!
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